ontheroadwithmax: Südinsel ist nun auch vorbei

Letzte Woche haben Marcus und ich uns aufgemacht, die Südinsel Neuseelands unsicher zu machen. Ist total anders als die Nordinsel, aber mindestens genauso schön.

1.11
-um 8 die Fähre genommen, Auto ist natürlich mit dabei, die Strecke ist unerwartet kurz und man kann die Südinsel schon mit dem blossen Auge sehen, als wir aus Wellington raus sind
-Auf der Fähre nen lustigen Maori kennengelernt, sein Name ist Moses (Wasserteilungsjokes sind natürlich gefallen), er war mal Schlachter, Truckfahrer und ist jetzt Angler hehe
-In Picton angekommen schön Käffchen getrunken und weiter zur Whites Bay
-Hotdogs gebastelt
-Abends haben wir im Auto gepennt und ich hab die Windschutzscheibe zerdeppert, weil ungefähr 50 Moskitos im Auto waren und wir wie blöde um uns geschlagen haben, Versicherung hat aber alles übernommen puuuh
-Bei ner Nachtwanderung wieder Hänge mit unfassbar vielen von diesen blau leuchtenden Würmern gesehen, diesmal haben wir es sogar hinbekommen ein paar gute Fotos von diesem Phänomen zu schiessen

2.11
-schön ins Meer gehüpft und weiter Richtung Picton gefahren
-am Boulder-Beach nen 5 Stunden-Walk gemacht und fast in den Tod geklettert, zum Glück haben wir uns doch für die sichere, langsamere Variante entschieden anstatt nen 60°-Anstieg mit Bergziegen zu nehmen :P
-Mira angerufen, die zu der Zeit schon ein paar Tage in Picton war
-wir konnten couchsurfen bei Andrew, nem Maori Ex-Polizisten, der gerade sein eigenes Security-Unternehmen hochzieht, was für riesiger Hirte
-er hat uns bei lecker Bier und Essen die Maori-Sprache erklärt und uns ein bisschen Geschichtsstunde gegeben, sehr interessant und ich weiss nun warum die Maori alle so riesig und massig sind

3.11
-nun mit 3 Leuten im Wolfpack weiter Richtung Abel Tasman National Park
-unfassbar magische, menschenleere Buchten und Strände über Strände
-haben mal wieder nen 1 Stunden-Walk gemacht, der zu nem 4 Stunden-Trip wurde, da uns die Flut den Rückweg abschnitt, sehr clever von uns, also mussten wir quer durch nen sehr dicht bewachsenen Dschungel kraxeln, mit Dornenbüschen überall und Max war natürlich barfuss unterwegs, auaaua
-doch wieder heile angekommen, wars nun dunkel und wir sind in nem netten kleinen Backpackerhostel untergekommen und haben nen paar Bierchen ausgegeben bekommen und Sterne angeglotzt

4.11
-ausgiebig gefrühstückt
-weiter Richtung Wharariki-Beach
-traumhaft menschenleer, Nieselregen, hat schön zur Atmosphäre gepasst
-wir waren bis zu 2m an wilden Seelöwen dran, einer hat mich fast angesprungen, man bin ich gerannt. Adrenalin pur :P
-total durchgenässt haben wir uns dann in nen Hostel aufgemacht und haben schön im Whirlpool relaxt und nen feucht fröhlichen Abend gehabt

5.11
-8 Uhr gings leider schon wieder zur Fähre Richtung Wellington
-Abends gabs noch ein schickes Feuerwerk am Hafen von Wellington und wir hatten nen lustigen Abend mit Christoph, Bierchen und Drum and Bass, gut dass der liebe Christoph keine Nachbarn hat

6.11
-Abschied nehmen und reingehüpft in den Flieger
-Vom Unwetter am Abend davor keine Spur mehr, allerdings immernoch das brennende Triebwerk des A380 im Kopf
-wieder sicher in Sydney gelandet