Done

Es ist vollbracht. Ungefähr 22 Stunden, auf 3 Tage verteilt hats gedauert. Das Ding ist wirklich riesig, aber es hat gut Spass gebracht zum ersten Mal son Ding alleine hochzuziehen und ich bin glücklich, wie es am Ende geworden ist.
Ich hab natürlich ein paar Steps abfotografiert um den Entstehungsprozess festzuhalten.


Los gehts. Erstmal den Rahmen abgeklebt + den Horizont.
Alles nähe Horizont mit nem hellen Blauton eingefärbt und versucht nen Verlauf ins Dunkelblaue hinzukriegen. Das war der ätzendste Teil am ganzen Bild, einen schönen gleichmässigen Gradienten über 7m Länge und ca. 2m Höhe hinzukriegen. Zum Kotzen ohne Acrylretarder oder Airbrush. Den Fehler mach ich nicht nochmal




Immer schön weiterpinseln.
Nächstes Ziel war dann den Himmel hübsch zu machen.



Ab ans Meer.
Für die Wellen hab ich übrigens ein altes Lineal verwendet, normalerweise würde man wohl nen Spatel nehmen, aber das Lineal hat mir gute Dienste geleistet





Tag1 ist rum. Himmel und Wasser steht.

Tag2: Berge yay. Darauf hatte ich mich schon den ganzen Vortag gefreut.
Wie ihr seht, habe ich erstmal das ganze Bergmassiv mit nem olivigen Grünton eingeblockt, von dem am Ende aber nichts mehr zu sehen ist. Wahrscheinlich gibt es an einigen Stellen aber nen schönen Underpaint-Effekt.
Dann gings Schritt für Schritt ans Einlocken von Schatten und Licht und teilweise schon ein paar Details.







Wie ihr schon im Konzept seht, wollte ich eine Stelle des Berges besonders hell beleuchten um eine interessantere Lichtsituation zu schaffen. Dieser Effekt tritt auf, wenn durch einige Stellen in den Wolken mehr Sonnenlicht durchkommt, als an anderen. Das hab ich in Neuseeland sehr oft gesehen, einfach wunderschön.



Funpart: Brandung und Wasser. Wieder das gute alte Lineal bemüht.

Achja, ich habe diesen hässlichen Zippel überpinselt. Sah hässlich aus und hat mich schon die ganze Zeit genervt
Die Wasserspritzer hab ich mit ner alten Zahnbürste gemacht. Was für cooles Zeug man damals in der Grundschule gelernt hat, unfassbar.






Nochn paar Vögel mit rein um die Welt ein bisschen lebendiger und glaubwürdiger zu machen






Ganz zum Schluss hab ich noch ne extrem wässrige, dünne Schicht Hellblau über den Teil der Berge gelegt, der nah am Wasser ist, um Dunst zu simulieren.

Und hier nochmal das ganze Ding. Phew, was nen Akt, aber auch ne geile Herausforderung.



Zum Vergleich noch das Konzept:
Es ist nen ganzes Stück heller und nicht ganz so gesättigt. Ich mag beide Versionen



Auf jeden Fall war das Konzept unfassbar wichtig und ich hatte es die ganze Zeit ausgedruckt und mit Messdaten bekritzelt neben mir liegen.